100 Millionen Kombinationsmöglichkeiten werden mit einer einzigen Wählscheibe gesteuert.
Auf der Scheibe ist nur eine Hunderterskala zu sehen. Wie man damit eine achtstellige Zahl anwählen kann,
dieses Geheimnis steckt im komplizierten Getriebe des Tresorschloßes.
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Das Getriebe hinter der Tresortür (vereinfachte Darstellung). Öffnen des vierten Rads: Dreht man die Wählscheibe vier volle Umdrehungen nach links, kann mann anschließend das vierte Rad in Bewegung setzen. Es wird nun auf die erste zweistellige Zahl des Geheimcodes eingestellt. |
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Öffnen des dritten Rads: Die Wählscheibe wird dreimal nach rechts gedreht. Die Mechanik setzt das dritte Rad in Bewegung. Es kann mit der zweiten Geheimzahl in die richtige Position gedreht werden, so daß seine Aussparung deckungsgleich mit dem vierten ist, das nicht mehr bewegt wurde. |
Es hatte noch eine Buchstabenskala und bot immerhin schon 125000 Kombinationsmöglichkeiten. Auch Tresorschlösser funktionieren mit Ringen, oder besser mit geschlitzten Scheiben. Wenn alle Scheibenschlitze in Offnungsposition gebracht sind, schnappt ein Hebel in die Schlitzöffnung ein und gibt den Riegel frei - er läßt sich zurückschieben.
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Einstellen des zweiten Rads: zwei Umdrehungen nach links. Die Mechanik steuert das zweite Rad an. Rad drei und vier sind nun abgekuppelt. Rad zwei wird mit der dritten Zahl des Geheimcodes in die Öffnungsstellung gebracht wie zuvor Rad vier und drei. |
Zusätzliche Sicherheit: Wird der Geheimcode entdeckt, kann man im Getriebe alle vier Räder auf eine neue Kombination einstellen. |
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Öffnen des letzten Rads: Die Wählscheibe wird einmal nach rechts gedreht. Dann erfolgt Feineinstellung des ersten Rads nach der Zahlenskala. Rad vier, drei und zwei sind von der Mechanik abgekuppelt. Decken sich die Aussparungen aller vier Räder, geben sie den Riegel frei. |